INHALTSANGABE - Jahrbuch No XLVII des Jahres 2008

MEDIEVALIA
Susana ANDEA	Betrachtungen über die von der königlichen Kanzlei in Siebenbürgen ausgegebenen Akten (1377)	PDF Abstract
Adinel C. DINCĂ	Die Geberalvikare des Bischafs von Siebenbürgen im 14. Jh. Einführende Betrachtungen	PDF Abstract
GESTALTUNGEN DER MODERNISIERUNG
Loránd MÁDLY	Das Organisations problem der Evangelischen Kirche A.B. aus Siebenbürgen und die Frage der "Kirchenverfassung" für die Sächsischen Evangelischen zur zeit des Neoabsolutismus	PDF Abstract
Ela COSMA	Ferdinand Mayerhofer von Grünbühl, der österreichische Konsul in Belgrad, und die 1848er Revolution in Serbien	PDF Abstract
Marin Iosif BALOG	Die hohe österreichische Bürokratie aus Siebenbürgen und ihre Rolle in der Modernisierung im 19. Jhs.	PDF Abstract
Bogdan MOŞNEAGU	Die Rumänische Orthodoxe Kirche und die Modernität. Der Säkularisationsprozess und seine Merkmale	PDF Abstract
Leonidas RADOS	Der griechische Einfluss in den historiographischen Auseinandersetzungen aus dem rumänischen Raum in der zweiten Hälfte des 19. Jhs.	PDF Abstract
Ana-Maria VELE	Die diplomatische Vertretung Frankreichs in Rumänien (1866-1914)	PDF Abstract
KULTUR UND BILDUNG
Gelu NEAMŢU	Die Blasendorfer Schulen nach der 1848er Revolution (1849-1852) Dumitru SUCIU, Aspekte hinsichtlich der Lage rumänischen Konfessions- und gemischten Schulen in Siebenbürgen im Bach'schen Zeitalter	PDF Abstract
Dumitru SUCIU	Les étudiants balkaniques dans les écoles techniques françaises, XIXe - début du XXe siecle. Sources et historiographie	PDF Abstract
Alexandre KOSTOV	Les étudiants balkaniques dans les écoles techniques françaises, XIXe - début du XXe siecle. Sources et historiographie	PDF Abstract
Manfred REHBINDER	Die rechts- und staatswissenschaftliche Fakultät der Franz-Josephs-Universität in Czernowitz. Ihr Beitrag zur Erforschung des Rechts in einer multikulturellen Gesellschaft	PDF Abstract
Cătălin BOTOŞINEANU	Die Rekrutierung der Professoren der Jassy Universität zu Beginn der Zwischenkriegszeit. Der Fall Petre Andrei	PDF Abstract
Veronica TURCUŞ	Vasile Pârvan und der institutionelle Beitrag der Rumänischen Akademie zur Errichtung der Rumänischen Schule in Rom (1920-1922)	PDF Abstract
Irina NASTASĂ	Die Universitäten des Dritten Reichs und die Verbreitung der Naziideologie. Einige Gedanken über die rumänischen Studierenden im deutschen Raum	PDF Abstract
Zoltán PÁLFY	Cluj Higher Learning in the Early Communist Period: Ethnic Division Reasserted in a Nationalized Market	PDF Abstract
Mihai Dinu GHEORGHIU	Changements de frontieres sociales et éducation. Le cas de la Roumanie apres 1989 en perspective comparative	PDF Abstract
POLITIK UND IDEOLOGIE
Victor NEUMANN	Die Exegese der Vergangenheit als politischer Militantismus. Der Fall Ioan Budai-Deleanus Denkens	PDF Abstract
Radu Florian BRUJA	Die Legionärbewegung im Buchenland nach dem Tod Corneliu Zelea Codreanus (1939-1940)	PDF Abstract
Ottmar TRAŞCĂ	Die Besetzung der Stadt Odessa durah die rumänische Armee und die getroffenen Massnahmen gegenüber der jüdischen Bevölkerung, Oktober 1941-März 1942	PDF Abstract
GESCHICHTE UND WIRTSCHAFT
Vlad POPOVICI	Die Finanzierung der Hermannstädter Zeitung "Tribuna" und das Geschäft des "Iancu Bestandes" (1884-1899)	PDF Abstract
Ludovic BÁTHORY	Die geheime Buchhalterei der Lupeni Gesellschaft und die Neuberechnung der Kohlenproduktion (1925-1930)	PDF Abstract
FÜR EINE GESCHICHTE DER GEDENKFEIERN
Gheorghe IANCU	Der Tag des 24. Januar 1954 gefeiert in Bukarest und Paris	PDF Abstract
GESCHICHTE UND IMAGISMUS
Robert OFFNER	Beachtenswerter Fund auf der Wartburg: Ein unbekanntes Portrait des siebenbürgischen Fürsten Gabriel Bethlen	PDF Abstract
Gabriel BALACI, Dorin-Ioan RUS	Die psychologische Auslegung eines Gruppenbildes aus Sächsisch Regen in der Zwischenkriegszeit	PDF Abstract
RÜCKERSTATTUNGEN
Petru MAGDĂU	Eine unveröffentlichte Handschrift des Ştefan Moldovan: "Geschichtliche Skizzen über den Kirchenstand des Mediascher griechischkatholischen Distriktes im Jahr 1852"	PDF Abstract
BIBLIOGRAPHISCHE INKURSIONEN
Alin CIUPALĂ	Die rumänische Revolution von 1821. Tudor Vladimirescu. Allgemeine Bibliographie	PDF Abstract
BUCHKRITIKEN	Inhalt Buchkritiken	PDF
BIBLIOGRAPHISCHE ANMERKUNGEN	Inhalt Bibliographische Anmerkungen	PDF
JOURNALREVUE	Inhalt Journalrevue	PDF
VON DER BIBLIOTHEK IN DEN JAHREN 2007-2008 ERHALTENE BÜCHER	Bücher von der Bibliothek 2007-2008 erhalten	PDF
DIE WISSENSCHAFTLICHE TÄTIGKEIT DES "GEORGE BARIŢIU" GESCHICHTE INSTITUTES (2007)	Wissenschaftliche Tätigkeit im Jahr 2007	PDF
Abstracts / Résumé / Zusammenfassungen Susana ANDEA « Back Considérations concernant les documents émis par la chancellerie royale en Transylvanie (1377) L'auteur réussit, par l'analyse diplomatique et sigillographique des documents émis par le rois hongrois dans le voivodate de Transylvanie, a infirmer la conclusion des études plus anciennes qui ont accrédité l'idée de la présence du rois pendant l'année 1377 en Transylvanie. La meme assertion est soutenue par l'examination des documents émis pendant l'assemblée générale voivodale de la meme année. Les conclusions de l'auteur, basées sur de nouveaux arguments, sont de nature a relancer les discutions autour de la pratique d'émission de documents par le rois, mais en absence de celui-ci. Cela est d'une grande importance parce qu'on supprime ainsi la datation d'une prétendue expédition militaire du rois Louis Ier contre le prince Vladislav de la Valachie (1377). Key words: Middle Age, Transylvania, Royal Chancellery, Historical Documents Adinel C. DINCĂ « Back Die Generalvikare des Bischofs von Siebenbürgen im 14. Jahrhundert. Einführende Betrachtungen In diesem Aufsatz wird eine einführende Analyse der Rolle der Generalvikare in Siebenbürgen im 14. Jahrhundert durchgeführt. Im mittelalterlichen Ungarn hatte der Bischofsvikar, anders als in Polen, aber mit den Realitäten in Italien vergleichbar, die richterlichen Rechte in spiritualibus, die sonst der Offizial (officialis) wahrnahm. Die Tätigkeit der Vikare ist für Siebenbürgen im 14. Jahrhundert quellenmäéig gut belegt. Die starke Entwicklung dieser Form der Bürokratie ist ein interessantes Indiz für das auf Verwaltung und weniger auf Seelsorge ausgerichtete Denken der Amtsinhaber. Die Institution des Vikariats war die wichtigste "Neuerung" in der europäischen Kirchenorganisation des 14. Jahrhunderts und hat im siebenbürgischen Bistum eine zentrale Rolle gespielt - ein schöner Hinweis auf die Synchronie zwischen Siebenbürgen und dem abendländischen Europa. Key words: Transylvania, Bishops, Middle Age, Ecclesiastical Hierarchy Loránd MÁDLY « Back Das Organisationsproblem der Evangelischen Kirche A.B. aus Siebenbürgen und die Frage der "Kirchenverfassung" für die sächsischen Evangelischen zur Zeit des Neoabsolutismus Auch auf der Ebene der kirchlichen Organisation der Siebenbürger Sachsen herrschte am Anfang der Bach-Dekade ein akuter Handlungsbedarf. Die Lage der Kirche gründete sich auf ein Gesetz aus dem Jahr 1807, dessen Bestimmungen der Zeit und der neuen Ansprüche nicht mehr entsprechend waren. Unter den neuen politischen Bedingungen war die Herstellung der Autonomie der Kirche gegenüber dem Staat geboten, und die neue Organisation, die in einer "Kirchenverfassung" verkörpert sein musste, sollte ein Ergebnis der Vereinbarung der oberen Behörden der evangelischen Kirche mit dem Ministerium sein. So begann das Oberkonsistorium den Entwurf der neuen Organisation auszuarbeiten; der erste wurde nicht in Acht genommen, aber die nächsten Vorstellungen waren viel fortgeschrittener und die Diskussionen mit Wien, unterstützt auch durch die Vermittlung einiger geistlichen Abordnungen die in die Hauptstadt gesendet wurden, begannen aufgrund dieser Projekte. Eine wichtige Rolle kam dem Minister für Kultus und Unterricht Leo Thun, aber auch seinem siebenbürgisch-sächsischen Berater Joseph Andreas Zimmermann zu. Diese Studie verfolgt die wichtigsten Etappen und Aspekte des Ablaufes der Schaffung der neuen Kirchenverfassung, die aber nur kurz nach dem Ende der neoabsolutistischen Dekade als vollendet betrachtet werden konnte. Key words: Transylvania, Saxons, Evangelical Church, Church Constitution, 19th Century Ela COSMA « Back Ferdinand Mayerhofer von Grünbühl, the Austrian Consul in Belgrade, and the Serbian Revolution of 1848 As a continuation of the author's investigations of the Austrian diplomacy during the 1848 revolution in the Danubian principalities under Ottoman suzeranity, Wallachia and Moldavia, published in the previous issues of the "Anuarul Institutului de Istorie Cluj", the present study exploits 61 documents of the 1848 Fund housed by the History Institute "George Bariţiu" from Cluj-Napoca, regarding Austria's consulate in Serbia. The paper debates the following topics: the territorial organization and the political status of Serbia, Vojvodina, Banat before the revolution; the development of the main events in Serbia in 1848 and 1849; the biography of the Austrian consul in Belgrade, Ferdinand Mayerhofer von Grünbühl; the consul's activity and role in the Serbian 1848 revolution. Key words: Ferdinand Mayerhofer von Grünbühl, 1848 Revolution, Serbian Revolution, Austro-Serbian Relations Marin Iosif BALOG « Back Die hohe österreichische Bürokratie aus Siebenbürgen und ihre Rolle in der Modernisierung im 19. Jahrhundert Diese Studie bildet eine vorhergehende Analyse, auf einer allgemeinen Ebene, der Rolle der österreichischen Bürokratie in den Vorgang der Modernisierung der administrativ-bürokratischen Strukturen Siebenbürgens in der Mitte des 19. Jahrhunderts. In Siebenbürgen bekam man schon am Anfang eine Akute Notwendigkeit von Verwaltungsund bürokratischen Personal zu spüren, einerseits wegen dem Mangel der qualifizierten Personen, andererseits wegen der dramatischen Lage nach den revolutionären Ereignissen - die die Verhältnisse zwischen den Völkergruppen und Konfessionen aus der Provinz auf eine nie vorhandene Lage zuspitzten - und diese Tatsachen bewirkten, dass in Wien die Sachlage in Betracht genommen wurde, und in den höchsten Stellen wurden Personen mit einer reichen Erfahrung ernannt, die auch viel Macht innehatten, die aber auch unparteiisch und nüchtern in der Schätzung der Lage sein mussten, um Entscheidungen in sehr heiklen Fällen treffen zu können. Die Studie präsentiert die wichtigsten Merkmale der Anwesenheit und Tätigkeit der wichtigsten siebenbürgischen hohen Beamten aus der neoabsolutistischen Dekade, und betont die Vorgehensweise und Maénahmen die eine Zeitspanne charakterisiert, die von diesen Persönlichkeiten geprägt wurde. Letztendlich kann man sagen, dass der ganze Vorgang der Modernisierung des Steuerwesens und des Aufbaus des bürokratischen Apparats auf der Ebene der siebenbürgischen Provinz nach der Revolution, in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Merkmale von "oben" getroffenen Maénahmen trägt, in der alten josephinistischen und aufklärerischen Tradition, als Fortsetzung einer permanenten Bestrebung nach Kontrolle, Rationalisierung und Uniformisierung, die von Wien in Siebenbürgen noch vom Anfang des 18. Jahrhunderts verfolgt wurde. Key words: Transylvania, 19th Century, Modernism, Modernization, Austrian Bureaucracy Bogdan MOŞNEAGU « Back Romanian Orthodox Church and Modernity. Secularism and its traits My paper approaches a rather challenging topic, one that gave birth to a great deal of studies concerning the relationship between Church and state. The first section of my study describes what modernity is, how it was defined by European scholars from a postmodern point of view, and why secularism is a subsequent process within the modernity's frame. The second section of my study talks about how secularism developed in countries like France, Russia, England and Germany, from a historic point of view, trying to stress that, even if secularism occurred and unfolded during the eighteenth and nineteenth century in Europe, it had different shapes, developing specific traits for every country it took place in. Finally, the last section deals with the same process, drawing a comparison between France and Romania and describing the similarities and differences of secularism in these two countries. One the one hand, we have two major traits, very much alike, both in France and Romania. At the beginning of eighteenth century, in France, and nineteenth century, in Romania, state established control over Church possessions and involved in its affairs by making the appointment of Church hierarchy a political issue. On the other hand, in 1905, France took the next step towards a total secularism and passed a law stipulating the separation of churches and the state, which barred the government from officially recognizing, funding or endorsing religious groups. As opposed to France, Romania didn't take the same step, thus giving the government a way to interfere in religious affairs. Key words: Orthodox Church, Modernity, Modernization, Secularization, Romania Leonidas RADOS « Back The Greek Influence and the Historiographical Debates in Romania in the Second Half of the 19th Century The Greek influence was one of the prevailing subjects for debate in the Romanian society of the second half of the 19th Century, the emphasis being its criticism. On one side, the Greek influence and the Phanariot age were being held responsible for the country's difficulties even 50 years after the Phanariot rule cessation. Moreover, they were being blamed for all the complexes and underachievements of the Romanians. Prominent Historians such as George Sion, George Bariţiu and A.D. Xenopol entered the debate with Greek Historians, their claims based on proof derived from some Western Historians works. Thus they were confident that their texts were beyond any doubt or biased. On the opposite side, the Greek Historians were underlining the importance of the Greek cultural infusion upon the Romanians, the part it played in conveying Western ideas, the useful administration measures undertaken by some Phanariot Princes and all the positive aspects of the Phanariot rule. The present study tries to draw a general idea, identify the main characters, without claiming to exhaust the subject of the period Historical creation, a very rich one in cultural projects. The period that followed did not change dramatically the perception that had been formed throughout the second half of the 19th Century. It nonetheless tried to shift the focus, in order to prepare the ground for more rigorous research that followed in the inter-war period, actively pursued in renowned Schools such as the one formed around Professor Demosthene Russo, less subject to political or public pressures. Key words: Historiography, Romanian Space, 19th Century, Cultural Influences Ana-Maria VELE « Back The Diplomatical Delegation of France in Romania (1866-1914) Any diplomatical representative had to protect the rights of his people in the state he was sent to and to make diplomatical reports which include significant information about almost everything that happens in that country. They are very important personalities and their role is priceless even nowadays. They use all kind of sources in order to reach their objectives and they have to be very capable, wise and intelligent persons because they have to deal with complex situations, so they have to know how to handle crisis. Presenting the entire french diplomatical group in Romania during 1866-1914 constitute a very nice initiative because knowing how many people France sent in Romania in order to represent its interests make an image of how this country was important to France. Key words: Romania, France, Diplomacy, international relations, 19th Century Gelu NEAMŢU « Back The Blaj Schools after the 1848 Revolution (1849-1852) The plundering of the school buildings during the revolution, as well as the desperate situation of the teachers, who hadn't been payed for a long time, generated an extremely difficult situation for the schools in Blaj. The classes started again only on January 2nd 1851. The lack of schoolbooks and the material difficulties perpetuated for further 2-3 years, until the modernization of the education system brought the first signs of improvement. Key words: Greek Catholic Church, Blaj, 1848 Revolution, Transylvania Dumitru SUCIU « Back Aspects concernant l'évolution des écoles confessionnelles roumaines et la question difficile des écoles mixtes dans l'époque de Bach L'étude présente les efforts du Ministere des Cultes et de l'Enseignement de Vienne et des deux Églises roumaines, uniate et orthodoxe d'assurer toutes les conditionnes nécessaires pour un développement d'un enseignement primaire approprié a l'esprit des temps modernes. Les autorités d'Etat et quelques cercles roumains ont actionné pour l'union des capacités et des possibilités financieres des villages roumaines gréco-catholiques et gréco-orientales dans la construction en commun des écoles et les payement des salaires des instituteurs compétents et d'un réel mérite dans les cas ou les uniates seuls ou les orthodoxes seuls a cause de leurs pauvreté, n'ont pas été capables de le faire séparément, c'est a dire de soutenir une école gréco-catholique les uns et une école orthodoxe, les autres. Mais en face des manoeuvres viennoises et celles de Blaj de généraliser la confession uniate parmi tous les Roumains de la Transylvanie qui aurait était possible seulement par l'absorbtion des orthodoxes au catholicisme, l'éveque Andrei Şaguna s'était opposé farouchement a l'existence des écoles mixtes et a ordonné au clergé orthodoxe d'actionner strictement dans l'intéret du dévéloppement des écoles confessionnelles gréco-orientales. La meme attitude s'est avérée comme réaction de défense contre les initiatives d'obtenir l'approbation pour une Academie Roumaine ou une Faculté de Droit commune, uniate et orthodoxe. Ion Maiorescu, l'un de plus intelligents leaders roumains de l'époque, a critiqué l'idée d'absorber les orthodoxes a l'Union avec le Vatican, soutenue par Blaj, et a combatu toute a la foi l'obstruction de Sibiu contre les institutions mixtes de l'enseignement roumain. Il a proposé d'actionner ensemble pour le développement de la culture nationale et de l'enseigement et d'assurer l'existence et l'égalité des chances pour les deux églises roumaines. Il a bien precisé que les guerrelles confessionnelles sont dangereuses pour la progression génerale de la nation roumaine. Key words: Transylvania, 19th Century, Confessional Schools, literacy, basic education Alexandre KOSTOV « Back Les étudiants balkaniques dans les écoles techniques françaises, XIXe - début du XXe siecle. Sources et historiographie La communication est consacrée a la formation des étudiants originaires des états balkaniques dans les écoles techniques françaises avant la Premiere guerre mondiale. Elle concerne les étudiants d'origine balkanique provenant principalement de quatre pays de la région: la Bulgarie, la Grece, la Roumanie et la Serbie, mais aussi du Monténégro et de l'Empire ottoman. De l'autre coté la communication concerne les écoles d'ingénieurs en France pendant la période envisagé. Il s'agit dans ce cas principalement de deux types d'établissements scolaires: 1) Les "Grandes écoles" - l'Ecole polytechnique (EP) et ses "écoles d'applications": l'Ecole des ponts et chaussés (EPC), l'Ecole des mines (EM), etc., ainsi que l'Ecole centrale des arts et manufactures (ECAM), l'Ecole supérieure d'électricité l'Ecole des postes et télégraphes, etc. 2) Les écoles d'ingénieurs aupresdes faculté des sciences des université françaises créés apres 1890, comme par exemple les instituts électrotechniques et de mécanique de Nancy, de Grenoble, de Toulouse, de Lille ou les instituts de chimie de Nancy, de Toulouse, etc. Key words: Technical Schools, Balkan Area, France, Historiography, Historical Sources Manfred REHBINDER « Back Die rechts- und staatswissenschaftliche Fakultät der Franz-Josephs-Universität in Czernowitz. Ihr Beitrag zur Erforschung des Rechts in einer multikulturellen Gesellschaft7 Odată cu dezmembrarea Imperiului Austro-Ungar şi trecerea Bucovinei sub administraţie românească la sfârşitul Primului Război Mondial, Universitatea din Cernăuţi avea să treacă prin schimbări semnificative. Devenită "Universitatea Ferdinand I" după ce anterior se numise "Universitatea Franz Joseph" şi intrată sub conducere românească prin numirea unui rector român, această instituţie academică de renume suportă o rupere de trecutul, tradiţia şi spiritul austriac. Destinul Universităţii din Cernăuţi s-a împletit în mod necesar cu destinul corpului său profesoral. Un caz aparte a fost reprezentat de distinsul profesor de drept Eugen Ehrlich. Contribuţia ştiinţifică a acestuia recunoscută şi preţuită atât în cercurile academice europene cât şi americane şi notorietatea de care care s-a bucurat în perioada activităţii sale ca profesor în cadrul Facultăţii de Drept şi ştiinţe Politice a Universităţii Franz-Joseph din Cernăuţi, i-au atras deopotrivă simpatii şi antipatii din partea colegilor universitari şi a studenţilor. Născut în Cernăuţi la 14 septembrie 1862 într-o familie de intelectuali evrei (tatăl Dr. Simon Ehrlich având profesia de avocat), Elias Ehrlich care avea să preia ulterior prenumele Eugen (în cinstea Prinţului Eugen) îşi face studiile la Cernăuţi, Lemberg şi Viena iar în aprilie 1886 primeşte titlul ştiinţific de doctor în drept din partea Universităţii din Viena. Cunoscut pentru contribuţiile sale ştiinţifice notabile, Eugen Ehrlich a fost una dintre personalităţile marcande ale Universităţii Franz-Joseph din Cernăuţi şi un teoretician de prim rang al sociologiei dreptului. Izbucnirea Primului Război Mondial este nefastă pentru distinsul jurist. Obligat să părăsească Bucovina în 1914 din cauza ameninţării armatei ruse, Ehrlich va încerca să revină la Cernăuţi după sfârşitul războiului însă tentativele sale de a se reangaja la Universitate nu au avut succes. Dispariţia Austro-Ungariei şi trecerea Bucovinei în componenţa Regatului României au atras după sine o resetare a relaţiilor şi raporturilor în mediul universitar din Cernăuţi. Confruntat cu ostilitatea noii conduceri a universităţii şi a unei părţi a studenţimii, profesorul Ehrlich se dedică cercetării reuşind să publice până la moartea sa prematur survenită, o serie de lucrări remarcabile în domeniul dreptului. Key words: Franz Joseph University, Cernowitz, Law Faculty, Political Science Faculty, Multiculturalism Cătălin BOTOŞINEANU « Back The elections of professors at the University of Iassy at the beginning of the inter-war period. Petre Andrei case The elections for the professors' chairs in Romania, between wars, were a very important preoccupation of the political class, being seen as a guarantee of the quality of the academic education. To put into practice the German or French model was the main issue of the debate in that period of time. The solution chosen by the higher education law of 1912 proposed some ways for the elections inspired by the two systems, but also imposed, by the 81 article, an original method to choose the academic stuff. A professor was directly appointed, without examination, by the Ministry of the Instruction at the recommendation of the majority of the professors' council. This was the solution even if there were more than one candidate. In practice, the ambiguity of these stipulations made contestable the elections of some professors, and the rightness of the system of recruitment was doubtful. The case of P. Andrei's appointment shows us another image of the usage of the legal ways of recruitment beyond the scientific proficiency validated by the Faculty of Letters' Board, but also the morphology of the groups of professors from Cuza University. This was a particular case because the legal recommendation of G. Aslan for the History of Antique Philosophy, Ethics and Sociology Chair was not accepted by the Ministry, because of the very strong impugnments of some professors from the Letters Faculty. The group formed by Traian Bratu and G. Ibraileanu joined the I. Petrovici position, who wanted P. Andrei to be elected for that chair. The success of this group was dued to I. Petrovici, an important political leader of People party, which was in the Government in that period of time. These struggles demonstrate the fact that any institutional intercession at the Letters Faculty meant at the same time to assume a power project. In conclusion, the appointment of Petre Andrei was made to save some hierarchical positions and the group favorable to him enlarged the influence and the authority within the Faculty. Key words: University of Jassy, Professors, Interwar Period, Elites, Academic Life Veronica TURCUŞ « Back Vasile Pârvan ed il contributo istituzionale dell'Accademia Romena nella fondazione della Scuola Romena di Roma (1920-1922) Il progetto di fondazione di un Istituto Romeno nella capitale italiana, in seguito ai modelli francese, tedesco, austriaco, inglese ed americano, fu materializzato nel periodo 1920-1922. Emersa negli anni 1912-1914, l'iniziativa culturale romena ebbe come sostenitori gli accademici romeni Vasile Pârvan, Ioan Bianu e Duiliu Zamfirescu. La sua ripresa dopo la grande guerra, negli anni 1920-1922, fu dovuta all'accademico Nicolae Iorga, l'autore di un progetto di iniziativa parlamentare particolarmente appoggiato da Duiliu Zamfirescu, il presidente della Camera in quegli anni. L'iter del progetto culturale che prevedeva la fondazione delle Scuole Superiori di Roma e Parigi, dalla sua approvazione nel Parlamento (agosto 1920), al sancimento della legge di fondazione avvenuto nell'ottobre del 1920 ed alla nomina dei direttori nel ottobre 1921, che saranno due accademici (Vasile Pârvan a Roma e Nicolae Iorga a Parigi), mette a fuoco il ruolo dell'Accademia Romena nel funzionamento delle due istituzioni culturali. Il Regolamento di funzionamento delle due Scuole romene, attuato nell'estate del 1921, in cui un particolare ruolo fu conferito ai direttori delle due istituzioni, conferma la tutela della piu alta istituzione scientifica romena sugli istituti di Roma e Parigi, la nomina dei direttori essendo fatta dal Ministero della Pubblica Istruzione alla raccomandazione dell'Accademia Romena. Il sito della Scuola Romena di Roma fu scelto nella prossimita della Villa Borghese, vicino alla Villa Giulia e la concessione del terreno fu firmata il 12 gennaio 1922 grazie alle trattative condotte dal ministro di Romania in Italia, Alexandru Lahovary. In cambio, il ministro di Romania presso la Santa Sede, D. Pennescu, e il direttore della Scuola Romena di Roma, Vasile Pârvan, ebbero un particolare ruolo nelle trattative diplomatiche condotte nella primavera del 1922 per la concessione del monastero di Santa Susanna a favore dell'uso della comunita romena di Roma e dell'alloggio dei borsisti, fino alla costruzione dell'edificio della Scuola da parte dello stato romeno. Le iniziative presso la Santa Sede condussero ad un vero scontro diplomatico con gli Stati Uniti, che intendevano ottenere Santa Susanna come sede della loro chiesa nazionale in Roma. La Scuola Romena di Roma fu inaugurata il 1 novembre 1922 nel palazzo sito al numero civico 11 in Via Emilio de' Cavalieri e le prime generazioni dei borsisti furono tutelate scientificamente dall'Accademia Romena, essendo direttamente guidate nelle loro ricerche dal direttore, l'accademico Vasile Pârvan. Key words: Vasile Pârvan, Romanian Academy, Romanian School in Rome, Culture, International Relations Irina NASTASĂ « Back The Universities of the Third Reich and the Propaganda of Nazi Ideology. Some reflections about the Romanian students in the German Space The totalitary regime that came to lead in Germany in 1933 tried to control not only the politics but all the domains of the human life, including the personal ones. The changes that took place in the German society on this occasion also influenced education, that was led towards the creation of a national-socialist "new man". At the same time, the science was meant to serve Hitler's goals: racist purification, war and the declaration of German superiority, not only political and military but also economical and scientific. The Third Reich's educational system can be summarized as such: "Führerprinzip"-based organization, the extinction of the educational staff and the politization of the scientific subjects. An important role for the cultural and ideological expansion of the national-socialist regime was played by the foreign students there. They represented both targets and means of the propaganda. Thus, although their number was dramatically reduced after 1933, they spread the national-socialist ideology in a very effective way. Such an example is Emil Cioran who, although a declared non-political before 1933, once he went to study in Germany in 1933, he got closer to the national-socialist regime, sending back home articles that spoke extremely positive about it. Anyway, it is difficult to say whether this came from the regime's successful propaganda policy or from the philosopher's own disappointments regarding the Romanian situation. What is certain is that many Romanian cultured people who studied in the Third Reich were not deaf to Nazi propaganda: Iosif Antochi, Pavel Băbălean, Ernest Bernea, Mircea Dimitriu, Dumitru Dumitrescu, Dionisie Ghermani, Ion Popescu-Zeletin, Călin Popovici, Petru Spacu, Gavril Toma and many others. Key words: Third Reich, Nazi Ideology, Romania, Germany, Elites Zoltán PÁLFY « Back Cluj Higher Learning in the Early Communist Period: Ethnic Division Reasserted in a Nationalized Market With special regard to the fate of Hungarian minority higher learning in a controversial period, falling roughly between 1945 and 1955, this paper has a restricted aim of encompassing a number of symptomatic phenomena related to ethnically-based higher educational policy reshaping the institutional framework and clientele of higher learning. My work is based on the assumption that limiting the scope of university affairs to ethno-national considerations - or, worse, gearing majority viewpoints against minority perspectives - does not guarantee long-lasting qualitative standards for either of these communities. Key words: Cluj, Communist Period, Ethnicity, Higher Learning, Nationalism Mihai Dinu GHEORGHIU « Back Changements de frontieres sociales et éducation. Le cas de la Roumanie apres 1989 en perspective comparative Le texte reprend une partie de mes contributions au Rapport final de la recherche Éducation et production des frontieres sociales. Familles, monde associatif et institutions scolaires, Paris, novembre 2007, réalisée au Centre d'Etudes des Mouvements Sociaux (EHESS) et aux universités de Campinas (Brésil), de Iasi (Roumanie) et d'Uppsala (Suede)1. La recherche présentée explorait pour la premiere fois le lien existant entre la production des frontieres sociales et les expériences éducatives dans plusieurs pays, sans essayer de comparer systématiquement les résultats. Bien que privilégiant ici la présentation de l'étude du cas roumain, je me propose aussi d'apporter des éléments de comparaison avec les résultats de l'enquete réalisée en France, ayant travaillé moi-meme sur les deux terrains. Ces comparaisons sont susceptibles d'éclairer quelques formes hybrides de la "mondialisation" et répondent au moins en partie aux questions soulevées dans le second axe de notre colloque "Petites sociétés et manifestation plurielle de la modernité". Le concept de frontiere sociale a une visibilité scientifique relativement récente et sa diffusion a été favorisée par la multiplication des études comparatives et interdisciplinaires. Notre recherche s'était donnée comme objectif de contribuer a la connaissance de la problématique des rapports entre les classes sociales et de dépasser ainsi celle des seuls rapports interethniques, ou elle avait démontré au départ son opérationnalité. Les principaux auteurs qui font un usage paradigmatique de la notion, comme Charles Tilly et Michele Lamont, l'ont d'ailleurs développée dans ce sens. Nos enquetes par entretien ont visé ainsi les modes de séparation et de communication entre les membres des principales catégories sociales, ainsi que les mouvements de transmission intergénérationnelle et de transgression dont les familles sont les acteurs. La famille est en effet le cadre de la reproduction des codes socioculturels, mais aussi celui qui permet l'observation des effets des changements de position sociale. Le sens différent attribué a ces changements et les différences de position sinon de condition des "classes moyennes" dans les différentes sociétés constituent un des intérets majeurs de ce travail comparatif. Key words: Social History, Cultural Changes, Education, Romania, 1989 Victor NEUMANN « Back Exegeses of the Past as Militantism: The Case of Ioan Budai-Deleanu's Political Thinking The paper tries to respond to the following questions: what was the real message of the Transylvanian School, particularly of Budai-Deleanu's - one of its prominent representatives of this school?; what kind of motivations did the Romanian scholars of Transylvania invoke to assert the idea of nation taking into account the fact that the program to fight the illiteracy within the population had just begun?; was the thesis according to which religion, culture and politics had shaken hands in the 18th century in order to generate a nation of the Romanian elites sustainable?; what were the consequences of the fact that the cultivated Romanian class took the advantages of emancipation and modernization?; what role did the Prussian Protestantism of German language play in forming Budai-Deleanu's and his generation's thought?; how justifiable was the use of geography and history as instruments of political championship?; how the melting of ideas of the intellectual thought was possible in Transylvania since there was an incompatibility between the orientation of the Enlightenment and that of Romanticism? Budai-Deleanu was inspired by the German Protestant culture, which was behind the French and British political thought. The orientation towards formulation of the rights of freedom and equal political representation of the Romanians with the other groups was consonant with the idea of collective liberty and was justified in the context in which the Transylvanian School activated. The first intellectual modernization in the Transylvanian space by acquiring western ideas was a reality, however it has been produced in a moment when the Enlightenment ideas were either rejected or entered in a cone of shade. The plenary affirmation of the Romantic mysticism, contrary to the Enlightenment messages took place. Since the transition from one current to another in the spaces of German language happened rapidly and Transylvania was under a German cultural influence, the Enlightenment principles would be rapidly forgotten. In the 19th century, only the learned urban class would benefit of modernization. It used to be the dominant direction in Central and Southeastern Europe. Hence the genesis of a different political thought in comparison with the West, of a different way of understanding collective identity. It had little to do with the individual liberal spirit, a fact highlighted by ignoring the philosophers belonging to Locke's or Montesquieu's family. Ideas such as civil liberties and human rights had not become dominant in the Romanian milieu. Key words: Ioan Budai-Deleanu, Cultural History, Iluminism, Transylvania, Political Thinking Radu Florin BRUJA « Back The Legionary Movement in Bucovina after Corneliu Zelea Codreanu's Death (1939-1940) The Legion tried to legitimate its own political actions by taking advantage of the decline of democracy and of Romanian political parties. But the Legionary Movement compromised itself in the face of their own adherents. After the assassination of Corneliu Zelea Codreanu the movement changed from a populist stream into groups of opportunists. The 1938-1940 period signaled a change in the power structures of the Legion. During the conflict with the king Carol the II, the movement lost one of the most important leaders. The old, first group of Corneliu Codreanu was violently destroyed and replaced with a small terrorist circle lead by Horia Sima. Under the pressure of king Carol's regime the Legion transformed from a popular, mass movement into a party lead by "professional" activists. Now there was nothing related with Corneliu Codreanu ideals. The good fact in the Legion's decisions on that period was that they kept on their belief in their chances during they were repressed. The fascination that Codreanu empowered and their idealistically belief from the beginning of the movement was continued by some of the leaders that were included in the power structures. The 1938-1940 years were crucial in the Iron Guard history. The leaders of a generation were replaced with others from the inferior, low levels of the organization, which were Horia Sima's people. These facts have changed the area and the ways of actions of Legion as movement raising the violent side of it, totally compromising the right extremists in Romania. Key words: Corneliu Zelea Codreanu, Legionary Movement, Bucovina, Second World War Ottmar TRAŞCĂ « Back Die Besetzung der Stadt Odessa durch die rumänische Armee und die getroffenen Maénahmen gegenüber der jüdischen Bevölkerung, Oktober 1941-März 1942 Wie bestens bekannt ist, schloss sich die rumänische Armee der Wehrmacht im Rahmen der Operation "Barbarossa" an. Die gemeinsamen rumänisch-deutschen Militäroperationen auf der südlichen Flanke der Ostfront, in die die elfte deutsche Armee, bzw. die dritte und vierte rumänische Armee verwickelt wurden, führten bis Ende Juli 1941 zur Befreiung von Bessarabien und der Nordbukowina, den zwei rumänischen Provinzen, die die UdSSR als Folge der zwei sowjetischen Ultimaten im Juni 1940 annektiert hatte. Nach der Befreiung der zwei Provinzen, die wieder in den territorialen Bestand des rumänischen Staates eingegliedert wurden, beschloé Marschall Ion Antonescu nach einem Briefwechsel mit Adolf Hitler, daé die rumänische Armee die Militäroperationen an der Seite der Wehrmacht fortsetzen und tiefer in sowjetisches Gebiet eindringen sollte. Im August 1941 haben Einheiten der dritten rumänischen Armee die Operationen an der Seite der elften rumänischen Armee fortgesetzt, indem sie am Durchbruch der befestigten Linie "Stalin" und nachher am groéen Einschlieéungskampf bei Kiew teilgenommen haben, während der vierten rumänischen Armee die Aufgabe zukam, Trasnistrien und das wichtigste Ziel, den Hafen von Odessa zu erobern. Gemäé des deutsch-rumänischen Abkommens vom 30. August 1941 sollte Transnistrien, das Gebiet zwischen dem Dnjester und dem Bug unter rumänische Verwaltung gestellt werden. Schon am 19. August 1941 hatte der Marschall Ion Antonescu einen Erlass unterschrieben, wodurch die rumänische Verwaltung eingeführt wurde, und als Gouverneur wurde der Professor Gheorghe Alexianu ernannt. Obwohl in der Fachliteratur die Absicht des Marschalls Antonescu, Transnistrien dem rumänischen Statt anzuschleiéen, mehrmals hervorgehoben wurde, kann diese Absicht nicht sicher anhand von Dokumenten belegt werden. Ion Antonescu hat wenigstens in der Kriegsperiode jede Andeutung auf den Anschlué Transnistriens an Rumänien vermieden und eine Entscheidung betreffs dieser Angelegenheit auf das Kriegsende verschoben. Transnistrien ist aber in kurzer Zeit zu einem "wirklichen ethnischen Grab Rumäniens" geworden, wie Alexander Dallin behauptet hat, weil hier eine groée Zahl der aus anderen Provinzen Rumäniens - besonders aus Bessarabien, der Nordbukowina, dem Altreich oder aus Südsiebenbürgen deportierten Juden ihr Ende gefunden hat. Die Juden sind von den ersten Momenten der Einführung der rumänischen Verwaltung in Odessa zum Ziel der Verfolgung seitens der neuen Herrscher geworden. Zwecks der "Selektion" und der Deportation der Juden aus Odessa am 18. Oktober 1941 hat der stellvertretende Kommandeur des zehnten rumänischen Infanteriedivision, General Constantin Trestioreanu, einen Erlaé erteilt, der die Errichtung eines Gettos im Hof des in der Straée Fontanskaia Daroga gelegenen Gefängnisses Odessa vorschrieb. Der Erlass bestimmte ebenfalls Folgendes: "alle Juden, abgesehen vom Geschlecht und Alter - Kinder, Frauen, Männer - werden mit der ganzen Familie evakuiert, und bei der Evakuierung werden sie das Allernotwendigste fürs Essen und Schlafen mitnehmen" (Erlaé Nr 14420 vom 18.Oktober 1941). Das Schicksal der Juden aus Odessa wurde durch das am Nachmittag des 22. Oktober 1941 begangene Attentat besiegelt. Denn schon in den ersten Tagen nach der Besatzung von Odessa haben die rumänischen Militärbehörden, ins Besondere das Militärkommando der Stadt und das Kommando der zehnten Infanterie-Division, unterschiedliche Informationen sowohl vom rumänischen Geheimdienst als auch von Einheimischen bekommen. Gemäé diesen Informationen wurde das Gebäude, in dem sich das rumänische Militärkommando - der ehemalige Sitz von NKVD auf der Engels-Straée - etabliert hatte, von den Sowjets auf dem Rückzug unterminiert. Obwohl das Gebäude von den Pionieren untersucht wurde und man dabei nichts Verdächtiges finden konnte, ist es am 22. Oktober nachmittags um 17 Uhr 45 in die Luft gegangen. Infolge dieser Explosion sind der Befehlshaber der zehnten Infanterie-Division, der General Ion Glogojeanu, der Generalstabschef, der Oberst Ionescu Mangu, 4 deutsche Offiziere und 46 rumänische Soldaten ums Leben gekommen. Die Reaktion des Marschalls Antonescu nach diesen Ereignissen musste nicht lange abgewartet werden. Durch die Befehle Nr. 561-563 vom 22-24 Oktober 1941, Marschall Antonescu befahl die Hinrichtung der Juden und Bolschewisten aus Odessa und zwar: - "für jeden rumänischen oder deutschen Offizier, der in der Explosion starb, werden 200 Kommunisten hingerichtet werden, für jeden Soldaten jeweils 100 Kommunisten; die Hinrichtungen werden im Laufe des heutigen Tages durchgeführt werden. - alle Kommunisten aus Odessa und je ein Mitglied jeder jüdischen Familie werden zur Geisel genommen werden. Ihnen wird bekannt gemacht, daé sie - im Falle einer weiteren vergleichbaren Tat - alle hingerichtet werden". Das Ergebnis dieser Befehlen war ein Massaker, das am 24. Oktober 1941 stattfand. Rund 22.000 Juden (nach anderen Quellen 26-40.000 Juden) wurden von der rumänischen Truppen ermordet. Später wurden die Juden, die in Odessa die gerade erwähnten Ereignisse überlebten, während der ersten Wochen des Jahres 1942 deportiert. Man kann behaupten, die rumänische Herrschaft war für die Juden vom 16. Oktober 1941 bis Anfang März 1942 - das ungefähre Ende der Deportation der Juden aus Odessa - ein Synonym für das Terror- und Vernichtungsregime, das die Ermordung von 25 bis 40000 Juden (gemäé einem vom Oberst Erich Rodler abgefassten Bericht) und die Deportation von ca. 35000 Juden bedeutete. Key words: Second World War, Odessa, Jews, Holocaust, Soviet Union, Nazi, Military Operations, Barbarossa Vlad POPOVICI « Back The Financing of "Tribuna" Newspaper from Sibiu and the "Iancu Funds" Business (1884-1899) The study is a synopsis of the financial history of the "Tribuna" newspaper, from Sibiu, during the first period of its existence (1884-1895). Until the major crisis from 1895-1896, the paper was financially supported at first by a group of wealthy people from Braşov and Sibiu, then by funds from The National Liberal Party in Romania and from The Romanian National Party in Hungary. When both sources ceased the financing, in 1895, the director, Tit Liviu Albini, used money from "The Iancu funds" (a fund raised for a monument on the tomb of Avram Iancu) to ensure the paper's daily issuance, hoping that subsequent funds from The National Liberal Party in Romania will cover the defalcation. But before the money could arrive, because the editors didn't agree with the leaders of The Romanian National Party in Hungary, they were dismissed from the newspaper and also charged by the authorities for the missing sum. They received fake receipts from Bucharest, proving they would have placed the money in deposit at the National Bank of Romania, and, in time, some members of the National Liberal Party sent the missing amount of money back to Hungary, where they were confiscated by the authorities. For the editors it was a happy ending because, instead of appearing as defaulters they were seen as national heroes who tried to save the money from the hungarian police, by sending them to Romania. Key words: Transylvania, Sibiu, 19th Century, Tribuna Newspaper, Romanian National Movement Ludovic BÁTHORY « Back The Secret Bookeeping of the Lupeni Society and the Recalculation of the Coal Production (1925-1930) The Lupeni Coal Company was set up in 1925, when the Urikány-Zsilvőlgyi Hungarian Coal Company, headquartered in Budapest, sold on credit 50% of its shares to a Romanian banking consortium led by Banca Românească. The secret accountancy of the Lupeni Company has been preserved until now and it offers plenty of data to establish that the total turnover and the amount of sales are exceeding at a very high rate the official figures. The data prove that there are great differences between the internal financial ratio and the published one. For example, the benefits published by the official accountancy amount to 550.315.050 lei between 1925 and 1930, but the secret computation reveals a total gain of 1.309.779.377 lei, i.e. 2.38 times more. Similarly, in 1930 the official depreciation fund reached the level of 257.892.185 lei, but the internal bookkeeping totalized 587.783.160 lei accumulated depreciation, that is 2.28 times more. Of course, this difference indicates a similar level of investment activity. The recorded investments amounted only to 242.662.100 lei between 1925 and 1930, but together with the unlisted investments the total amount reached 486.963.970 lei, which is two times more. By publishing considerably diminished figures of the official accountancy, the board of the Lupeni Company had a precise goal, which was to hide the real coal output in order to pay smaller taxes for the sales. That is why the company reported average sales of 530.220 metric tons per year, with an average value of 566 million lei. In contrast to that, our results reveal average sales of 1.464.624 m. tones and a value of 1.564 million lei per year, which is 2.76 times more. By tampering with accounts, by dwindling with the paid taxes, the company obtained a gross profit of 50%, and a clear profit of 30% for the annual rate of turnover. Even so, during the severe crisis of the 1930s, the Lupeni Company merged to the Petroşani Coal Company in 1931, building up a single large company in the Jiul Valley, the largest on the Romanian coal market. Key words: Jiu Valley, Interwar Period, Coal, Lupeni, Statistical Data Gheorghe IANCU « Back Le jour de 24 janvier 1954 célébré a Bucarest et a Paris Dans cet article nous publions deux documents consacrés au jour de 24 janvier 1859 (l'Union de la Moldavie avec la Valachie), totalement différants comme conception et contenu. Le premier, signé par Vasile Maciu, a été publié dans le journal "Scânteia", organ de presse du Comité Central du Parti Communist Roumain, le 24 janvier 1954. Le second est une conférence dédiée au meme jour a Paris, par Romulus Boilă, membre du Parti National Paysan Roumain, qui était en exil. L'article de "Scânteia" était un produit idéologique spécifique au "obsedant deceniu". Le Parti Communiste Roumain avait adopté seulement quelques moments de l'histoire nationale parmi lequelles a été aussi l'Union de la Principautés Roumaines. Pourtant le fénomene a été traité dans une maniere contraire a l'esprit scientifique pour servir a sa propagande. Le second, présenté par Romulus Boilă (1909-1963) dans un pays libre, a trâite le sujet avec un respect profonde envers les valeurs humaines et envers la vérité historique. Il ésperait que le communisme va tomber et son pays deviendra de nouveau libre et démocratique. Key words: Bucharest, Paris, Stalinism, Communism, Romanian Principalities, Celebrations Robert OFFNER « Back Beachtenswerter Fund auf der Wartburg: Ein unbekanntes Portrait des siebenbürgischen Fürsten Gabriel Bethlen Der Kalvinistische Fürst Gabriel Bethlen (Bethlen Gábor) war eine der markantesten Persönlichkeiten der Geschichte Siebenbürgens am Anfang de 17. Jahrhunderts, in einer von komplexen und mannigfaltigen Konflikten geprägtes Europa. Die Entdeckung eines Porträts des Fürsten in der Gemäldereihe der Wartburg in Deutschland, im Jahr 2005, könnte mehrere Details und Verknüpfungen der Tätigkeit des siebenbürgischen Fürsten mit dem deutschsprachigen Raum offenbaren. Das Porträt befindet sich in der Reihe der Abbildungen der sächsischen Herrscher (Wettiner-Reihe) und weist mehrere Ähnlichkeiten mit einem Kupferstich aus derselben Zeit auf. In dieser Studie beschreibt der Autor die allgemeinen historischen Gegebenheiten der Zeit Gabriel Bethlens, und versucht afgrund der gegenwärtig vorhandenen Angaben zu erforschen, wie das Bildnis in der Wettiner-Reihe gelangt ist, und natürlich, wer der derzeit unbekannte Maler des Bildnisses ist. Key words: Gabriel Bethlen, Transylvania, Wartburg, Art, 17th Century, Habsburg. Gabriel BALACI, Dorin-Ioan RUS « Back The Psychological Interpretation of a Group Photograph from Reghin in the Interwar Years The authors analyzes in the above article some characters grasped in a photo achieved on the occasion of a carnival in inter-war Reghin. First of all their socio-professional status is depicted then the place characters life. Working independently the authors come to the some conclusion regarding the characters hidden behind the masks, and their involuntary positioning in the photography according to their socio-professional status. Key words: Transylvania, Reghin, Photography, Interwar Period, Czopelt, Gustav Müller Petru MAGDĂU « Back An Unpublished Manuscript of Ştefan Moldovan: "Historical Sketches about the Church Situation of the Greek-Catholic District of Mediaş 1852" The study analyzes and publishes an original manuscript of Stephen Moldovan. Manuscript, prepared as a report brings new information in the field of ecclesiastical history of Transylvania, especially regarding to the efforts of the Romanian Greek Catholic form seat Saxon Medias to obtain rights and material support for development of the communities in that deanery. The information submitted by Stefan Moldovan, have a special historical value not only through the positivist character of the description, but also through their analytical significance. Thus, beyond the facts and figures, we find this motivation and causality of deep religious behavior of these communities, which enable us to understand psychological mechanisms, and also sociological mechanisms on which existed religious communities. Key words: Ştefan Moldovan, Greek Catholic Church, Mediaş, Manuscript Alin CIUPALĂ « Back The Romanian Revolution from 1821. Tudor Vladimirescu. General Bibliography The author presents a detailed and updated bibliography on an important topic of Romanian historiography, the 1821 Revolution led by Tudor Vladimirescu. Key words: Tudor Vladimirescu, 1821 Revolution, Bibliography, Historiography, Romania Go TOP